132 – Der Algorithmus der Mitte

Geschrieben am von Marlon Melzer

Wie mehr Bewusstsein für Mitte unsere Welt verändern wird.

Die Mitte: Der blindeste Fleck des menschlichen Bewusstseins!
Warum er unsere gesamte Welt beeinflusst

Mitte – ein Wort, das jeder kennt, aber dessen essenzielle Tragweite kaum jemand wirklich versteht. Obwohl Mitte in unserer Sprache, unserer Kultur und unseren Systemen ständig auftaucht, bleibt ihr eigentliches Prinzip weitgehend unentdeckt. Sie ist in meiner Wahrnehmung der blindeste Fleck im menschlichen Bewusstseins!

Und genau deshalb betrifft sie alles: Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur, Wissenschaft und eben uns selbst.

Denn all diese Bereiche werden von einem einzigen System gestaltet: dem menschlichen Bewusstsein. Wenn dort ein blinder Fleck liegt, überträgt er sich auf alles, was wir erschaffen haben und noch erbauen werden.

Warum Mitte unsichtbar bleibt  und warum das Folgen hat

Wir leben in einer Welt, die von Gegensätzen dominiert wird:

  • richtig vs. falsch
  • gut vs. schlecht
  • innen vs. außen
  • schwarz vs. weiß
  • links vs. rechts
  • wissenschaftlich vs. spirituell

Dieses „Entweder-Oder-Denken“ ist ein kulturelles Betriebssystem, das wir für selbstverständlich halten. Es ist ein schneller und funktionierender Algorithmus unseres Gehirns, der keinen Raum für dritte Aspekte lässt, sondern lediglich zwei Teile erkennt, Gegensätze!

Doch es hat einen Preis: Es engt unser Denken und Fühlen ein, verschließt uns die Räume im Dazwischen. Ein Raum der für das essenziellste steht was der Mensch kann, der Dosieren, Vermitteln und individuell Kreieren.

Die Mitte fehlt uns nicht, weil sie nicht existiert. Sie fehlt uns, weil wir als Mensch kaum Bewusstsein für sie haben. Wir bekommen weder in der Schule etwas über Mitte vermittelt noch können wir überhaupt Mitten im Alltag in Worte fassen. Oder weißt du wie das genaue Wort zwischen Helligkeit und Dunkelheit heißt, oder zwischen Sicherheit und Freiheit? Unser aktuelles Bewusstsein ist für Mitte noch nicht ausgebildet und genau das führt zu immer mehr Spannungen auf unserer Welt.

Als ich das erkannte habe und auch meine eigene Denk-Algorithmen bewusst überprüfte, erhielt ich eine Klarheit, die mich dazu veranlasste, diesem Thema den Rest meines Lebens zu widmen. Ich begann zu forschen.

Warum ich mich seit Jahren der Mitte widme

Mein eigener Weg begann nicht in der Philosophie, nicht in der Wissenschaft und auch nicht in der Spiritualität. Er begann im Extrem.

Ich war als Unternehmer erfolgreich, aber innerlich leer. Dann wechselte ich vollständig in spirituelle Lebensbereiche, fand Ruhe – aber auch Lethargie. Ich lernte die äußeren und inneren Ränder kennen. Während Menschen in der Wissenschaft die Spiritualität als urukulturelles Weisheitspotenzial anlehnt, machen viele Menschen in spirituellen Zirkeln ähnliches. Ich durfte beides wahrnhehmen und erkannte, das die Trennung zwischen diesen beiden von uns Menschen geschaffenen Räumen nur die Spitze eines Eisbergs sind, dem das Miteinander völlig abhandengekommen ist. Und genau dort, zwischen diesen Welten und ihrer fehelenden Verbindung, tauchte ein Wort immer wieder auf: Mitte.

Dieses Wort wurde zu meinem Nordstern, Wegbegleiter und neuem großen Forschungsfeld. Auf dem ich mich zunehmend mehr völlig alleine befand. Es schien mir als gäbe es dieses Wort nur in sehr oberflächlicher Betrachtung. Sätze wir „Deine innere Mitte finden“ oder „Die Politische Mitte bilden“, waren Ausdruck dessen. Ich las in Büchern und im Internet all das, was ich zu diesem Thema finden konnte. Ich führte Gespräche mit Menschen, testete Modelle, stellte Fragen, beobachtete Muster – und bemerkte:
Es gibt nahezu niemanden, der „Mitte“ wirklich untersucht, beschreibt oder als zentrales Bewusstseinsprinzip begreift. Die Mitte ist für den Menschen als Wort da, aber als Dimension völlig verborgen.

Sprechen wir gesellschaftlich oder in den Medien von „Mitte“, passiert fast immer eines:

  • entweder sind wir gleich in der Box des Inneren, der spirituellen, religiösen inneren Mitte
  • oder in der Box  des Außen, der politischen Mitte, der Geometrie oder der Stadmitte.

Doch die Mitte als universelles Muster unserer Welt ist weit mehr als das, was wir aktuell nur in ihr sehen und kultiviert haben.

Sie ist ein universelles Strukturprinzip des Lebens. Und ohne ihr Muster zu erkennen, können wir ihr nicht in die Augen schauen.

Der Algorithmus der Mitte – ein neues Bewusstseinsmodell
Wie das Wahrnehmen eines universellen Lebensprinzips unser Denken, Fühlen und Handeln in dieser Welt maßgebend verändern wird.

Im Laufe meiner Forschung zeigte sich ein übergeordnetes Muster, das ich heute den Algorithmus der Mitte nenne. Dieses Grundmuster des irdischen Lebens zeigt sich überall:

  • im Kosmos
  • in der Zeit
  • im Raum
  • in der Natur
  • im Menschen
  • in der menschlichen Entscheidung

Die Mitte ist nicht nur ein Punkt in der Mathematik, sondern ein Prinzip von universellem Ausmaß, dynamisch, schöpferisch und von aller höchster Bedeutung für Mensch und Leben.

Sie ist der dritte Raum, der entsteht, wenn Gegensätze in Beziehung treten. Sie ist der Vermittlungsweg, dem Quantenfeld der Möglichkeiten zwischen dem 1 und 0 unserer schnelllebigen Welt.

Die Mitte hat viele Gesichter – doch ein universelles Muster, das bereit ist sich dem Menschen zu zeigen!

Wir sprechen über:

  • Mitte der Gesellschaft
  • Mitte der Politik
  • Mittelfeld im Sport
  • Die Innere Mitte
  • Mitte eines Raumes
  • Mitte eines Konflikts
  • Mitte des Körpers

Doch solange wir das dahinterliegende Muster nicht erkennen, bleibt all das bruchstückhaft. Die Struktur der Mitte und ihr vollkommener Algorithmus erschließt sich uns erst dann, wenn wir nach einem Muster Ausschau halten das alle Genres, Bereiche, Welten und Dimensionen, die das Leben und der Mensch erschaffen hat, umfasst. Diesen Weg bin ich gegangen und nun bereit meine Erkenntnisse mit der Welt zu teilen.

Die Mitte ist das größte unentdeckte Potenzial unserer Zeit.
Sie ist der fehlende Baustein zwischen IQ und EQ. Wir Menschen suchen ständig nach Balance – nach einem „Zuviel“ und „Zuwenig“, nach Orientierung zwischen den Extremen.

Middle Intelligence Quotient
Es braucht ein neues Bewusstsein, wie ein neues Betriebssystem bei einem Computer, doch den werden wir erst selbst als Mensch in unser inneres System kultivieren können, wenn wir den vielen unbeachteten Mitte neue Ausdrücke und somit Worte geben. Der Middle Intelligence Quotient (MQ) MQ beschreibt die Fähigkeit, Gegensätze nicht nur zu erkennen, sondern sie konstruktiv miteinander zu verbinden. Er liegt zwischen dem IQ und EQ und lässt uns bewusst wählen, ob wir gerade mehr mit dem eigenen Gefühl oder dem logischen Denken handeln wollen. Doch ist unser der MQ wissenschaftlich nicht mal bewusst. Ohne diese dringend benötigte Kompetenz und die Wahrnehmung, welcher zentrale Teil unseres Gehirns das macht, rutschen wir als Gesellschaft immer weiter in Extreme ab – politisch, sozial, ökologisch und wirtschaftlich.

Ein starkes MQ-Bewusstsein ist entscheidend, wenn wir die Zukunft unseres Planeten nicht gefährden wollen. Es ermöglicht Kooperation statt Spaltung, Integration statt Radikalisierung und nachhaltige Entscheidungen statt kurzfristiger Extreme.

Ich lade die Wissenschaft in meinem Buch ausdrücklich ein, diesen Ansatz ernsthaft zu erforschen. Denn nur wenn wir lernen, die Mitte bewusst zu gestalten, können wir eine Welt erschaffen, die stabil, kooperativ und zukunftsfähig bleibt.

 

Warum wir als Menschheit nach Mitte suchen

Wir suchen ständig nach Mitte – ohne es zu bemerken:

  • die perfekte Temperatur
  • die optimale Dosis
  • die richtige Balance
  • den gesunden Mittelweg
  • das Gleichgewicht im Körper
  • das ausgewogene Leben

Wir streben nicht nach Extremen. Wir streben nach Dosierung. Nach dem Dazwischen, das aber sehr viel Ressource unserer Gehirnenergie einverlangt, sie wahrzunehmen und aus diesem Bereich etwas wachsen zu lassen. Unser Bewusstseinsmuskel der Mitte ist dafür kaum trainiert. Wir wurden jahrzehntelang auf „entweder–oder“ sozialisiert und je schneller unser Alltag ist, je gestresster unser Bewusstsein agiert, desto schneller nutzen wir unser 1–0 Denken und entscheiden auch nur innerhalb dieses Systems.

Der Algorithmus der Mitte bleibt uns dann verschlossen.

Mein Buch: Eine Einladung, Mitte neu zu entdecken und sich der Macht der Mitten bewusster zu werden!

Ich habe mein Wissen, meine Forschung, meine Erfahrungen und die universellen Dreiheiten des Lebens in einem Buch zusammengeführt.

Es ist eine Einladung:

  • den blinden Fleck der Mitte zu erkennen,
  • das Prinzip der Mitte, den Lebensalgorithmus zu verstehen,
  • und eine neue Bewusstseinsdimension aufzubauen:
    der uns als MQ – Middle Intelligence Quotient immer klarer werden wird.

Wenn wir als Menschheit lernen, die Mitte bewusst zu gestalten, kann eine neue Kultur entstehen:

  • kooperativer
  • klarer
  • kreativer
  • kohärenter
  • verbundener

Eine Kultur, die nicht spaltet, sondern verbindet.

Die Mitte gehört uns allen, doch nutzen können wir sie erst, wenn wir sie auch wahrnehmen können und sie dadurch bewusster selbst kreieren!

Marlon Melzer – Experte der Mitte

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