Vita – Marlon Melzer

Zwischen Beats, Bewusstsein und Unternehmertum

Hallo, ich bin Marlon Melzer.
Menschen zusammenzubringen und besondere Momente kreieren war schon als Kind meine größte Leidenschaft. Heute lebe ich diese Passion weiter nur die Spielfelder haben sich geändert. Um das besser wahrzunehmen erzähle ich dir gerne kurz von meinem Lebensweg.

Kleiner Weltenvermittler
Als Mensch bewege ich mich seit Jahren zwischen zwei Welten. Es ist eine gelebte Dualität, die mir erst spät wirklich bewusst wurde. Also beginne ich ganz vorne: bei meiner Geburt am 24.08.1978 in Hannover.

Mystik im Hinterhof
Neben Fußballspielen, Geschichten erfinden und Legowelten bauen interessierte ich mich schon früh für die Mystik der Welt. Im Hinterhof spielte ich ausgedachte Geschichten nach und feierte Geburtstage in der Natur mit einem echten Lagerfeuer. Besonders das Universum, die Natur, Ägypten und Mythologien hatten es mir angetan. Doch mein spiritueller Pfad wurde zunächst durch den klassischen Schulweg ersetzt. Zum Glück lag meine erste Schule direkt vor der Haustür.

Abstiege und Aufstiege
Zweimal in einem Jahr sitzen zu bleiben war ebenso eine Kunst, wie an den ersten Schultagen regelmäßig zum Klassensprecher gewählt zu werden. Es folgten einige tragische Tiefen und überraschende Höhen meiner schulischen Laufbahn, die 1999 mit dem Erhalt des Abiturs endeten.

Eventfundament
Nach dem Abitur machte ich mich im Bereich Eventtechnik selbstständig und absolvierte eine Ausbildung als Veranstaltungstechniker. Später bildete ich als IHK-Ausbilder sowohl Veranstaltungskaufleute als auch Fachkräfte für Veranstaltungstechnik aus.

Erste Unternehmerschaft
2010 gründete ich meine erste eigene Firma  mit den Namen True Events. Ich wollte Menschen „wahre Begebenheiten und echte Momente“ schenken. Dieses Ziel verlor ich anfangs etwas aus den Augen, da ich mich zunehmend auf die reibungslose Umsetzung von Veranstaltungen großer Firmen konzentrierte.

Es war der Beginn eines intensiven Unternehmerweges. Er war vollgepackt mit kraftvollen Erfahrungen, die mich über viele Jahre immer mehr mitten in das Nachtleben Norddeutschlands führten.

Erfolgs- und Arbeitsrausch
Von 2012 bis 2019 wurde ich in kurzer Zeit Mitinhaber und Geschäftsführer mehrerer bekannter Clubs und Eventlocations, wie dem Acanto, der Osho Disco, dem Musikclub Palo Palo und dem RP5 Stage in Hannover. Parallel arbeitete ich europaweit für große Konzerne, konzipierte Events, schulte Eventpersonal und betreute einen bekannten TV-Bäcker, mit dem ich Formate für RTL, SAT.1 und andere Sender entwickelte.

Rückblickend war diese Zeit ein Arbeitsrausch, in dem ich mir zwar Erfolg und Reputation aufbaute, dabei aber die Beziehung zu mir selbst verlor.

Toxische Wirkungen
Ich hatte mir selbst ein Umfeld geschaffen, das ich heute in vielerlei Hinsicht als toxisch bezeichnen würde. Ein Lebenslabyrinth voller Verirrungen, das mir aufzeigte, wo kein Weg mehr weiterführt. Doch genau darin lag mein größtes Lernfeld: Die Mitte in einem Labyrinth findest du nur, wenn du dich regelmäßig von kleinen Irrwegen trennst ohne dabei gleich das ganze Spielfeld zu verlassen …

Reise ins Nichts
Nach dieser intensiven beruflichen Phase entschied ich mich Ende 2019 für eine bewusste Auszeit. Ich wollte verstehen, was zwischen Beats und Business in mir selbst passiert war und was ich auf meinem Weg an sinnstiftenden Chancen und Möglichkeiten übersehen hatte.

In dieser Zeit entdeckte ich mehr, als ich je zuvor gesehen hatte. Eine prägende Phase, in der das Wort „Mitte“ wie ein Nordstern über meinem Leben kreiste.

Aus der Mitte entsprang ein Fluss
Dieses kleine Wort führte mich während der Corona-Pandemie zu mehreren neuen „Mitten“. Ich bildete mich zum IHK-zertifizierten Mediator, Achtsamkeitscoach und Meditationslehrer aus und vertiefte mein spirituelles Wachstum in Seminaren, Workshops und autodidaktischen Übungen.

Dualität meiner Welt
Diese Zeit hat mich tief geprägt und mein Leben grundlegend verändert. Ich begann, die scheinbar getrennten Dualitäten meines Lebens – Party und Bewusstsein, Oberfläche und Tiefsinn, Ego und Seele – neu zu denken und sie immer mehr in Resonanz zu bringen.

Aus diesem Prozess heraus begann ich zu schreiben. So entstanden Bücher, Modelle und Methoden, die ich nirgendwo fand und mir somit zur Aufgabe setze, sie dann eben selbst zu erschaffen.

Dualität als Potenzial
In meinen Büchern Captain Moment, The Heartfader und Wortenergetik erzähle ich Geschichten, die zwei Welten verbinden: die laute Welt der Nacht und des Egos – und die stille Welt der sonnigen Seele.

Mit kreativen Projekten wie Wortenergetik oder dem SEH-Modell entwickle ich Werkzeuge, die Menschen helfen, Energie, Worte und Bewusstsein bewusst wahrzunehmen und Dualität als kreative Kraft zu nutzen.

Die Party in mir lief weiter
Ich sage oft, abgekupfert von einem anderen Sprichwort:: „Ich habe mich aus der Party gebracht – aber nie die Party aus mir.“

Mit „Disco Dein Leben“ gab ich meinem Lebens- und Bewusstseinsmodell einen Namen. Daraus entstanden achtsame Tanzveranstaltungen, die Menschen einladen, bewusster zu feiern und eine neue Form der Conscious Clubkultur zu leben. Was bei mir im Keller mit mir alleine tanzend begann, trägt sich wie eine Same immer weiter ins Feld …

Im Dienste des Menschseins
Heute leite ich die Firma Mindful Culture, die ich gemeinwohlorientiert ausgerichtet habe. Ihre Aufgabe ist es, mit Büchern, Events und Begegnungen mehr Bewusstsein für Mitte,  und Miteinander zu schaffen.

Ab durch die Mitte
Seit April 2025 spreche ich in meinem Podcast „Ab durch die Mitte“ mit Menschen, die, wie ich ihrer Berufung folgen solche Brücken bewusst zu bauen.

Dort erzähle ich auch meine eigene Lebensgeschichte: zwischen Kopf und Herz, Business und Bewusstsein, Vergangenheit und Zukunft.

Zukünftige Transformation
Ich befinde mich in einem stetigen Veränderungsprozess und das sowohl persönlich wie auch unternehmerisch.

Im Jahr 2026 strebe weitere tiefgreifende kulturelle Transformationen an, die ich selbst mit meinen Projekten und Werken manifestieren möchte. Zugleich möchte ich der weiter an zwei Buchwerken schreiben, die das Thema: Mitte zukünftig maßgebend prägen werden. Diese möchte ich gerne in den nächsten drei Jahren veröffentlichen.

Mindful Culture – Achtsame Kultur